Unis und Corona

[phaenomenal]

Bei uns ist es wohl auch eine Kombi aus Präsenz- und digitalen Veranstaltungen. Es sollen nur kleine Gruppen an die Uni dürfen und im besten Fall nur die, wo keine digitale Lehre stattfinden kann.

[NeroDAvola]

Hört sich vermutlich für dich nicht so gut an oder?
Bist du schon weit im Studium, ist es ein großer Verlust oder hast du schon viel aus den regulären Semestern davor mitnehmen können?

Bei mir ist es letzteres und es ist ok. Ich nehm's, wie es kommt.

[phaenomenal]

Ich bin fertig und schreibe nur noch die Master-Arbeit. Weiß noch nicht, inwiefern ich die noch ins Wintersemester reinschleppe, aber prinzipiell gehts mir ganz okay mit der Situation.

[cld_22]

Ich fange im September meinen Bachelor an und muss sagen, ich freue mich zwar, aber hab auch ein wenig Angst. Die Einführungswoche findet wohl statt und es scheint so, als wären auch Vorlesungen am Campus auf dem Programm. Allerdings weiß man ja nicht, wie lange sich das hält.. iich bin wirklich gespannt..

[NeroDAvola]

Versteh ich gut.
Die ersten Tage waren bei uns so die große Zeit des Vernetzens, ich habe meine zwei besten Freunde kennengelernt und auch die meisten anderen haben da ihre Leute gefunden.

[Aurita]

Ich schreib nachher die erste Prüfung in diesem Semester. Maske ist im Gebäude und auf dem Weg zum Platz Pflicht. Am Platz kann sie abgenommen werden.
Mir ist gerade bewusst geworden, dass ich ganz viele meiner Komiliton*innen seit unserer letzten Prüfung im Februar nicht mehr gesehen habe. Das ist ganz seltsam

[NeroDAvola]

Es ist echt voll seltsam.

Wir waren heute 150 im Audimax. Die großen Abstände gefallen mir. Es arbeitet sich so viel ruhiger.

[cld_22]

Ja ich hoffe, dass ich auch in den Genuss komme, sofort nette Leute kennen zu lernen unter diesen Bedingungen.
Aber ich muss auch sagen, dass Corona an Unis und Schulen eine Art digitale Revolution verursacht hat und das ist zumindest etwas positives

[BomChickaWahWah]

Bei uns haben gestern und heute die ersten Präsenzklausuren stattgefunden und es hat echt gut geklappt. Aber der Aufwand dahinter ist schon immens, auch wenn ich den gerne betreibe, damit die Studierenden im Studium vorankommen und keine Verzögerung hinnehmen müssen.

[NeroDAvola]

Hier ist für das WS ein Hybrid-Semester angekündigt.
Die bayrischen Unis starten später (2. November?), unsere Fakultät macht von der Ausnahmeregelung Gebrauch und startet regulär. Find ich auch besser. Rein von der Logik her, was soll ein schieben in den Winter, aka Virenzeit schlechthin, bringen

[BomChickaWahWah]

Aber für Erstsemester muss das Studium ja Anfang November starten, weil durch verschobene Abi-Prüfungen die üblichen Bewerbungsfristen für Frischabiturienten hinfällig sind.
Wir haben auch überlegt, ob wir alle Semester später beginnen lassen, haben uns aber dagegen entschieden, damit wenigstens die höheren Semester einen zumindest normalen Semesterablauf haben.

[NeroDAvola]

Absolut!

Für alle anderen Semester ist (wäre) es schon ziemlich madig, aus meiner Sicht.

[BomChickaWahWah]

Ja, das stimmt schon. Ich find's aber für die nicht-studentische Seite (Dozierende, Verwaltung) ätzend, dass die übliche Semester-/Jahresstruktur zerschossen wird... haben die einen Ferien oder machen Praktika oder was auch immer, sind die anderen noch an der Uni. Denke, dass das ne Herausforderung wird, weil der Zeitraum für Präsenz länger ist.

[Aurita]

Ich muss mich leider etwas über meine Uni auslassen Wir haben nächstes Semester ein Modul, das der Dozent gerne vor Ort machen würde. Ansich finden wir das alle gut, aber das Problem ist, dass in den Hörsaal nur 15 Leute dürfen, aber 20 Leute möchten das Modul machen. Erst hieß es, dass für die, die nicht reindürfen, die Vorlesung online übertragen wird und jetzt heißt es, dass man noch gar nicht weiß, ob die Technik bis dahin funktionieren wird und außerdem bekommen die online-Zuhörer*innen weder eine Teilnahmebestätigung noch werden sie zur Prüfung zugelassen. Das ist doch doof ey

[NeroDAvola]

Das ist echt nicht gut. Logischerweise müsste ein größerer Raum gebucht werden.

Wir sind frisch ins Semester gestartet und es ist alles vorbildlich organisiert. Wenige Präsenztage in Kleingruppen durchgetaktet mit unterschiedlichen Startzeiten, Desinfektions- und Mundschutzstationen (Praktika), Rest online (Seminare und Vorlesungen).

Bei der aktuellen Entwicklung kann man allerdings nur mutmaßen, ob unser schöner Plan bis Ende des Semesters im Januar durchgezogen werden kann.

[Aurita]

Das klingt gut bei euch!

Leider ist das schon der größte Hörsaal bei uns im Institut. Der ist eigentlich für 120 Leute gedacht Die noch größeren Hörsäle in anderen Instituten/Fakultäten sind leider alle ausgebucht.

[NeroDAvola]

Verdammt und jetzt wird gelost, wer das Modul machen darf oder wie

[Aurita]

Keine Ahnung Wir Studierenden treffen uns eh alle nächste Woche für einen Besprechungstermin für ein anderes Modul (wobei mir gerade auffällt, dass da ja auch theoretisch fünf Leute draußen bleiben müssen) und wollen dann mal gucken, ob wir das untereinander geklärt bekommen.

[blauer_Engel]

Bei uns gehts Montag gleich los mit Präsenz und online.
Zumindest vom jetzigen Zeitpunkt aus, scheint mir das Semester gut durchdacht. Das Personal der Uni muss echt unfassbar viel Zeit da reingesteckt haben, das alles zu organisieren. Ich bin echt bisschen beeindruckt vom Hybridsemesterplan. Und hoffe so sehr, dass das so auch stattfinden kann.

[NeroDAvola]

Bei der aktuellen Entwicklung, wie es auf einmal wieder Schlag auf Schlag geht, ich seh einen Teil meiner Praktika schon wieder davonschwimmen und ich hektisch paddelnd hinterher

Glücklicherweise beginne ich mit Naht- und Gipskurs, Wunderversorgung und so Sachen. Alles zeitnah. Das sollten wir durchziehen können. Bei den restlichen Terminen bleibt es spannend. Von der Einteilung her hab ich es gut erwischt. Uff