.
Antworten
Ergebnis 101 bis 120 von 502
-
15.06.2020, 13:51
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
Geändert von |Penny (16.06.2020 um 23:36 Uhr)
-
15.06.2020, 13:59
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
Also jeder darf natürlich die Formulierungen verwenden die er mag - ständig und immer.
Es wirkt halt nur wie das "Mohrenkopf" Thema, wenn man auf Rückmeldung von Betroffenen, trotzdem dabei bleiben will bzw. dafür argumentiert.“Ob Links- oder Rechtsterrorismus – da sehe ich keinen Unterschied”
“Doch, doch”, ruft das Känguru, “die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos sind schlimmer, denn es hätte meines sein können. Ausländer besitze ich keine.”
-
15.06.2020, 14:07
-
15.06.2020, 14:27
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
.
Geändert von |Penny (16.06.2020 um 23:36 Uhr)
-
15.06.2020, 14:38
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
"Ich verlange nicht nach einem Leben ohne Schwierigkeiten,
aber ich will auf seiner Höhe sein können, wenn es schwierig wird." (Camus)
ʕ•͡ᴥ•ʔ » Katzen-Insta « ^ᴥ^
“Gaslighting doesn’t exist. You made it up ‘cause you’re fucking crazy.”
-
15.06.2020, 15:09
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
Ich zitiere dich mal hier:
Denn es haben ja eben nicht alle Migranten in Deutschland dieselben Chancen auf Bildung, sondern es gibt eben die Ausländer erster und zweiter Klasse, die sich vor allem eben auch durch ihre Bildungsnähe unterscheiden. Die französisch-amerikanische Hauptschulgang ist halt doch eher die Ausnahme.
-
15.06.2020, 15:33
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
.
Geändert von |Penny (16.06.2020 um 23:35 Uhr)
-
15.06.2020, 15:36
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
Ähm, ich würde auch gerne nochmal festhalten dass ich hier teils sehr irritiert bin. „Untermensch“...geht‘s noch!?
Ja.
Ich selbst frage halt wenn es der Kontext anbietet, also neue Kolleg*innen frage ich beim Kennenlerngespräch zum Beispiel immer wo sie herkommen, unabhängig von ihrer Hautfarbe etc. Weil halt quasi niemand hier aus der Stadt kommt. Oder fändet ihr es gut, das bei POC absichtlich nicht zu tun? Also ich hänge nicht dran(Ich denke es ist aus meiner Formulierung klar dass ich damit auf sowas wie „Köln“ abziele und nicht „Pakistan“. Wobei wir auch Kolleg*innen aus dem Ausland haben, die musste ich aber nicht fragen um das zu erfahren.)
Bzw. ist es für mich aber auch sonst kein Einzelfall zu „erkennen“ dass jemand offensichtlich nicht in Deutschland geboren ist, ich gehe halt davon aus wenn jemand nicht annähernd auf muttersprachlichem Niveau Deutsch spricht. Aber klar, ich wohne in einer recht internationalen Stadt etc., ist natürlich nicht repräsentativ. Ich frage dann trotzdem nicht als Smalltalkthema wo die Person herkommt, weil ich halt weiß dass es nicht unverfänglich ist und soo spannend finde ich das ehrlich gesagt auch nicht.Man soll schweigen oder Dinge sagen, die besser sind als das Schweigen.
-
15.06.2020, 15:39
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
Da stimme ich komplett zu, ich bin selber in einer aehnlichen Situation. Ich lebe seit mehr als 8 Jahren in einem Land in dem ich nicht geboren bin und auch wenn man das nicht sofort von aussen sieht hoert man es doch meistens wenn ich die Landessprache spreche. Und egal wie nett gemeint die Nachfragen wo ich denn herkomme sind, es gibt einem wirklich oft das Gefuehl "nicht dazu zu gehoeren" Ich bin alleine von der Situation schon so genervt das ich mir gar nicht vorstellen moechte wie es meiner hier geborenen Tochter in Zukunft mal gehen wird wenn Leute feststellen das sie zwar hier geboren ist aber von zwei "auslaendischen" Eltern und deswegen ja EIGENTLICH keine richtige Mitbuergerin ist.
Sie ist erst 3.5 deswegen ist Rassismus noch ein Randthema fuer sie aber unsere Nachbarschaft ist sehr international und wir versuchen Fragen nach "komischen Sprachen" oder anderem Aussehen ehrlich und klar zu beantworten und mit gutem Beispiel voran zu gehen wenn es um Integration und ein gutes Miteinander geht.
Ach so und das Wort "auslaenderinteressiert" laesst mir das Essen hochkommen.
-
15.06.2020, 15:41
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
"Ich verlange nicht nach einem Leben ohne Schwierigkeiten,
aber ich will auf seiner Höhe sein können, wenn es schwierig wird." (Camus)
ʕ•͡ᴥ•ʔ » Katzen-Insta « ^ᴥ^
“Gaslighting doesn’t exist. You made it up ‘cause you’re fucking crazy.”
-
15.06.2020, 15:42
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
Obwohl ich die Diskussion richtig finde, finde ich es blöd dass der Fokus sich so verschiebt
-
15.06.2020, 15:55
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
Jein, also ich sitze hier auch mit offenen Mund, keine Frage.
Aber natürlich muss man auch da drüber diskutieren. Denn was helfen tolle Kinderbücher, wenn am Esstisch von den Ausländern und den türkischen Hauptschülern debattiert wird, auch wenn das angeblich nicht der eigene.n Meinung entspricht. Soweit ich das zumindest verstanden habe
Und eigentlich gutes Thema, denn Sprache schafft Realität.“Ob Links- oder Rechtsterrorismus – da sehe ich keinen Unterschied”
“Doch, doch”, ruft das Känguru, “die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos sind schlimmer, denn es hätte meines sein können. Ausländer besitze ich keine.”
-
15.06.2020, 15:57
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
Ich gehe jetzt nicht auf die Diskussion über das Thema "Ausländer 1. und 2. Klasse" etc ein. Möchte mich anschließen, dass ich einiges unsäglich finde, was hier geschrieben wurde.
Das sehe ich auch so, Ana! Ich möchte mehr dafür sorgen, dass er Diversität als normal kennenlernt (liegt ja auch am Wohnort etc, wie normal die sowieso ist). Ich denke an Bücher mit Schwarzen Protagonist*innen, an Bücher, die verschiedene Familien zeigen (z.B.: Du gehorst dazu, Mary Hoffman, FISCHER Sauerlander).. und beim Spielzeug (Duplofiguren!) möchte ich auch drauf achten. J geht übrigens auch in einen städtischen Kindergarten, worum ich diesbezüglich froh bin - meines Wissens nach ist im hiesigen Waldkindergarten (der auch noch kirchlich ist), die Besetzung deutlich homogener.
Was ich auch noch wichtig finde, ist meine eigene Wortwahl. Sowas wie Schwarze Menschen automatisch als Ausländer*innen zu bezeichnen ist natürlich ein Extrembeispiel - aber es gibt sicherlich Sachen, die ich sage (oder nicht sage) und woran ich arbeiten kann.
Vampy, du hattest ja auch geschrieben, dass du das Buch jetzt lesen oder anhören möchtest. Ich kann es auch empfehlen und bin mir sicher, dass du danach das mit der Frage nach der Herkunft nachvollziehen kannst. [Oder feststellst, dass du es tatsächlich auch bisher nur in Kontexten gefragt hast, in denen es tatsächlich ok ist.]
-
15.06.2020, 16:03
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
Also auch ein Tipp aus eigener Erfahrung: kennenlernen. Man kann sehr tolerant und offen sein, gewisses Unverständnis wird zu Angst,....
Wir haben immer viel im Verein organisiert, Kulturfeste, Sommerfeste,.... und da würde ich konsequent hingehen. Damit Kinder kennenlernen, dass es sehr viel ausserhalb der Blase gibt. Anders aussehende Menschen, Essen, Sprachen, Geschichten,...“Ob Links- oder Rechtsterrorismus – da sehe ich keinen Unterschied”
“Doch, doch”, ruft das Känguru, “die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos sind schlimmer, denn es hätte meines sein können. Ausländer besitze ich keine.”
-
15.06.2020, 16:12
-
15.06.2020, 16:14
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
Das ist für die Nach-Corona Zeit ein guter Tipp, danke.
-
15.06.2020, 16:20
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
.
Geändert von |Penny (16.06.2020 um 23:35 Uhr)
-
15.06.2020, 16:21
-
15.06.2020, 16:23
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
Samma tschuldigung, raffst du immer noch nicht das untermensch einfach gar nicht fallen sollte? Das ist doch nicht so crazy abgehoben sonderbar, egal in welchem Zusammenhang? Es gibt KEINE Notwendigkeit das zu nutzen.
-
15.06.2020, 16:28
AW: Kinder stark machen gegen Rassismus
"aus meinen Erfahrungen hier gehe ich erstmal von einer Person aus, die ich zu meinem Schutz meiden sollte, weil sie bestimmte Erwartungen aus ihrem Kulturkreis mitbringt, mit denen ich mich nicht auseinandersetzen will". In einem anderen Kontext würde ich denjenigen aber nicht zwingend sofort meiden."
Penny, genau das hier kenne ich, hab es schon gedacht und so gehandelt. Hat wahrscheinlich jede weiße Frau nachts allein an ner Haltestelle schon mal gedacht.
Aber: nur weil ich es kenne, heißt es nicht, das ich es so stehenlassen und ‚normal‘ finden sollte. Es ist falsch und scheisse und rassistisch. Point. Ich bin dann rassistisch.
Jetzt stell dir mal vor, du bist der Kerl, der ca bis er acht war noch so niedlich gefunden wurde, wegen der dunklen Augen und der hübschen Locken. Aber ab Pubertät bist du dann ein ‚Nafri‘ und ein Täter.
Und ja damit dass du etwas als ‚normal‘ beschreibst, schaffst du eben auch einen normativen Umgang damit. Es ist nicht ‚normal‘, es ist vielleicht gewöhnlich, aber durchaus problematisch.