Hat eigentlich irgendwer noch Lust über die Wahl bzw. was nun danach kommt zu diskutieren oder soll der Forums-pissing-contest nun einfach weiterlaufen bis irgendwer ermüdet ist?
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Thema: wahlnacht usa
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09.11.2020, 12:48
AW: wahlnacht usa
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09.11.2020, 12:50
AW: wahlnacht usa
. ich lese da auch nirgendwo, dass jemandem der Mund verboten wurde, sondern lediglich genervte Reaktionen. das gehört zu nem Diskurs übrigens auch dazu und nicht nur, dass man Kritik üben darf (also auch auf Kritik zu reagieren).
"wieso fühlst du dich angesprochen" und dann einen Satz von mir zu zitieren, ist auch nicht ganz stringent, also beziehst du dich ja doch darauf (und ich bin offenbar gar nicht so paranoid). der Satz sagt genau das aus, was ich vor ein paar beiträgen nochmal beschrieben hatte. da steht nicht "europäische/deutsche linke dürfen nicht kritisieren", sondern "wenn europäische/deutsche linke kritisieren, dann sollten sie nicht ihre europäischen/deutschen Standards von links 1:1 übertragen, weil die amerikanische linke nicht so progressiv ist wie hier". das ist ein ganz anderer Satz (und das hab ich ja auch noch weiter erläutert, z.b. mit dem "Sozialismus" und "Kommunismus"-vorwurf an Biden. nicht mal Sanders vorstellungen sind sozialistisch).
edit: ja, ich hab ja nun hier schon paar mal geschrieben, dass ich z.b. sehr gespannt auf das Kabinett bin und das zb. lieber diskutieren würde, als jetzt hier schon die Kandidat*innen, die nicht mal im Amt sind, runterzudiskutieren.
sora, u.a. hattest du aufgegriffen, hier sei gesagt worden, man dürfe menschen anderer ethnien grundsätzlich nicht kritisieren und das hat wirklich niemand irgendwo gesagt.
gmitsch gmatsch gmotsch
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09.11.2020, 12:54
AW: wahlnacht usa
“Ob Links- oder Rechtsterrorismus – da sehe ich keinen Unterschied”
“Doch, doch”, ruft das Känguru, “die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos sind schlimmer, denn es hätte meines sein können. Ausländer besitze ich keine.”
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09.11.2020, 13:00"Ich verlange nicht nach einem Leben ohne Schwierigkeiten,
aber ich will auf seiner Höhe sein können, wenn es schwierig wird." (Camus)
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“Gaslighting doesn’t exist. You made it up ‘cause you’re fucking crazy.”
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09.11.2020, 13:03
AW: wahlnacht usa
Juhu, so macht das richtig Spaß
Aber ich bin ja nicht empfindlich:
Biden hat ja das erklärte Ziel die krasse Spaltung im Land zu überwinden und wird dafür logischerweise viel mit Reps zusammen arbeiten müssen.
Glaubt Ihr er wird eine(n) Rep in sein Kabinett berufen?
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09.11.2020, 13:04
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09.11.2020, 13:05
AW: wahlnacht usa
"Ich verlange nicht nach einem Leben ohne Schwierigkeiten,
aber ich will auf seiner Höhe sein können, wenn es schwierig wird." (Camus)
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“Gaslighting doesn’t exist. You made it up ‘cause you’re fucking crazy.”
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09.11.2020, 13:08
AW: wahlnacht usa
und so vereinfacht habe wiederum ich das nicht gesagt. Ich glaube, wir kommen hier nicht weiter
Nachdem die Diskussion mal wieder am wenig produktiven Punkt angelangt ist, wo nur noch darüber gestritten wird, wer was wann wann wie gesagt hat, wäre ich dann auch dafür, den Streit hier zu beenden.
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09.11.2020, 13:08
AW: wahlnacht usa
Wer könnte das aktuell sein?
Ich finde die Überwindung der Spaltung ein schönes, hehres, wichtiges Ziel. Aber ich weiß gar nicht, wie das noch gehen soll.
Selbst einigermaßen gemäßigte konservative Stimmen in meinem Bekanntenkreis sind überzeugt, dass die Wahl abgekartet war und Biden somit nicht rechtmäßig gewählt.
Deswegen bin ich auch noch nicht endgültig erleichtert."Ich verlange nicht nach einem Leben ohne Schwierigkeiten,
aber ich will auf seiner Höhe sein können, wenn es schwierig wird." (Camus)
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“Gaslighting doesn’t exist. You made it up ‘cause you’re fucking crazy.”
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09.11.2020, 13:52
AW: wahlnacht usa
Weiter oben wurde ja gesagt, dass Biden vielen Linken ein Dorn im Auge ist. Vielleicht ist genau das ja der Schlüssel zu mehr Einigkeit?
Einige Republikaner haben sich ja bereits von Trump abgewendet. Mir ist klar, dass das ein Fall von "die Ratten verlassen das stinkende Schiff" sein kann, aber das scheinen mir noch die "vernünftigsten" Personen bei dem Reps zu sein, mit denen eine Versöhnung auf lange Sicht hin möglich wäre. Und wer könnte das wohl besser als ein Präsident, der innerhalb der Demokratischen Partei eher die konservative Ecke bedient?
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09.11.2020, 13:58
AW: wahlnacht usa
"Ich verlange nicht nach einem Leben ohne Schwierigkeiten,
aber ich will auf seiner Höhe sein können, wenn es schwierig wird." (Camus)
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“Gaslighting doesn’t exist. You made it up ‘cause you’re fucking crazy.”
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09.11.2020, 14:09
AW: wahlnacht usa
sora, es steht doch genauso vereinfacht hier? (da wurde ja auch gefragt, wer das so gemacht hätte)
mich würde ja tatsächlich mal interessieren, welche bipoc-kandidatinnen (weil in dem fall stimme ich phaeno zu, das hat definitiv eine wichtige Symbolwirkung) denn realistisch gesehen geeigneter gewesen wären (den thread für die unrealistischen kandidat*innen haben wir ja schon). mir fallen tatsächlich nicht viele ein. Stacy Abrams vielleicht, deshalb hätte ich sie gern auch im Kabinett. hab aber auch gelesen, dass sie möglicherweise als Gouverneurin für Georgia kandidieren wird (nochmal, hat sie schon mal. damals war sie die erste bi-poc-Kandidatin, die sich jemals als Gouverneurin beworben hat. das wäre also definitiv auch ein echter erfolg mit Signalwirkung). ich bin da sicher nicht so firm, aber wen gibts denn noch (ernstgemeinte frage)?
gmitsch gmatsch gmotsch
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09.11.2020, 14:14
AW: wahlnacht usa
Fox hat die Seiten auch schon langsam etwas zu wechseln begonnen als sie symbolisch als erste Arizona an Biden veranschlagt haben...
Ich kenne halt ne Menge Leute in Pennsylvania und das sind wirklich halb Reps halb Dems. Ne Menge Reps kann man mit entsprechender Politik und vor allem dem Appell an amerikanische Werte etc zurück gewinnen, und solche Sätze hört man zur Zeit viel von Biden.
Aber denen werden Worte nicht reichen. Umgekehrt haben die vielen Gruppen, die Biden zum Sieg getragen haben, auch Erwartungen.
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09.11.2020, 14:59
AW: wahlnacht usa
Ab wann werden eigentlich die Posten vergeben, bzw. wann wird das öffentlich gemacht? Erst mit der Amtseinführung? Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie das in der Vergangenheit war.
UNRUHIG IST UNSER HERZ
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09.11.2020, 15:02
AW: wahlnacht usa
Müsste nach der Stichwahl im Senat erst passieren, nach seiner inauguration, denk ich. Das Kabinett muss vom Senat bestätigt werden und das passiert erst, wenn der Senat vollständig ist. Deshalb haben die Stichwahlen auch mit Sicherheit einen ganz hohen Stellenwert bei der Suche nach den Mitgliedern (ein konservativ geführter Senat wird sicher eher konservative kandidat*innen durchwinken).
gmitsch gmatsch gmotsch
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09.11.2020, 15:17
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09.11.2020, 15:19
AW: wahlnacht usa
jedenfalls ist es meiner Meinung nach ein Irrglaube dass diese 4 Jahre jetzt eine Anomalie waren und man jetzt wieder zum Normalzustand zurückkehren wird.
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09.11.2020, 15:25
AW: wahlnacht usa
Auf gar keinen Fall. Trump hat das nicht verursacht (massiv verstärkt schon), Trump quasi nur ein Symptom der Krankheit.
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09.11.2020, 15:26
AW: wahlnacht usa
UNRUHIG IST UNSER HERZ
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09.11.2020, 15:34
AW: wahlnacht usa
also Trump selbst wird in der Politik nicht mehr so eine große rolle spielen, denke ich. ich glaube, viele Reps sind sehr froh, dass der irre weg ist, weil er ja insgesamt auch auf internationaler eben nicht immer ernst genommen wurde. das System Trump bleibt aber natürlich und ich halte die wahl in 4 jahren sogar für noch gefährlicher, sollte der Senat an die Reps gehen. dadurch müsste Biden deutlich konservativer handeln und dann wählen die Leute doch lieber das original. dass geht das Repräsentantenhaus auch an die Reps. mit dem supreme Court gehören dann alle Elemente zu den Reps (also angenommen, ein Reporter wird Präsident, wovon ich stark ausgehe). und dann kann man da wen hinstellen, der nach außen hin zwar nicht so irre wie Trump ist, sich aber freut, dass trump all diese neuen arten von Wähler*innen generiert hat und die halt genauso mitnehmen muss. das ist dann der Wolf im Schafspelz und wär nur Ausdruck von dem generellen Rechtsruck, den ich eh schon spüre.
(und genau das ist der Grund, warum ich es jetzt kontraproduktiv finde, über die eigenen reihen zu diskutieren. es müsste in der linken deutlich geeinter über genau diese Problematik diskutiert werden. und zwar nicht nur mit Leuten außerhalb der eigenen reihen, sondern auch intern.
gmitsch gmatsch gmotsch