soweit ich das beurteilen kann, hat kathi nicht nach deiner oder sonst einer meinung gefragt (= zur diskussion gestellt). vielleicht haben wir auch ein anderes leseverständnis. man kann noch so recht haben mit einer aussage (ich geb dir fachlich vollkommen recht), aber ungefragte besserwisser sind einfach krass nervig.
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Ergebnis 81 bis 100 von 112
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10.02.2021, 23:55
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Geändert von coshima (11.02.2021 um 00:02 Uhr)
nein.
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11.02.2021, 00:10
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
In einem Haus kann der Käufer aber auch schlafen und spart die ganze Miete. Was er für das Haus zahlt, kann man nicht mit der Miete gleichsetzt. Ausgabe vs. Investment.
Ja klar stehst du dann besser da, aber im Vergleich zu Peter hast du den Kürzeren gezogen. Wenn du dann auch noch anteilig mehr an Lebenshaltungskosten zahlst, weil Peter ja investiert hat, dann steht Peter noch viel besser da. Du sparst 500€ Miete, gibst +100€ Ausgaben mehr aus - macht unterm Strich 400€ plus. Peter spart ja aber auch 500€ Miete (denn was er bezahlt bekommt er ja als Haus im gleichen Wert), plus die 100 die er weniger ausgibt, unterm Strich also 600 plus.
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11.02.2021, 00:13
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Das kann ja sein, bei mir ist das anders und ich finanziere seit ich ausgezogen bin, den Immobilienerwerb anderer, weil eigenes für mich zur Zeit nicht in Frage kommt. So wie es nekani beschrieben hat.
Und vorher klang es nicht nach "für mich kommt es nicht in Frage", sondern nach "das ist total bescheuert".«Le monde est irréel, sauf quand il est chiant.»
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11.02.2021, 00:15
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Wenn ich in einem Forum sage: "Rosenkohl ist ekelhaft!" frage ich damit auch nicht nach einer Meinung oder stelle meine Aussage zur Diskussion. Trotzdem darf man darauf antworten "Ich finde Rosenkohl aber lecker!", oder "Hast du mal Ofenrosenkohl probiert"? oder sogar "Bist du bekloppt?? Rosenkohl ist das geilste, was es gibt!".
Dann sollte man eben nicht in einem Diskussionsforum (haha!) posten. Wer nur seine Story mitteilen möchte, kann ja zu Instagram gehen.
Und danke für die Beleidigung.
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11.02.2021, 00:18
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Das ist aber nur relevant, wenn ich überhaupt Interesse an nem Investment habe.
Vielleicht gehe ich auch eh nicht davon aus, dass das mit Peter ewig hält, bin gerne ungebunden und möchte lieber für meine nächste Weltreise sparen als nen Kredit abzuzahlen.
WENN man gerne ein Haus möchte, grundsätzlich für sich ausschließt, dass die eigene Mietzahlung dem Partner bei der Ratenzahlung hilft und weiß, dass man am potenziellen Ende der Beziehung schauen wird, wer denn nun finanziell besser abgeschnitten hat - und man dann Peter besser einstuft, weil man ja gerne ein Haus besitzen würde - klar. Dann ist das ne doofe Idee, Miete an Peter zu zahlen.
Naja,
1. war hier zumindest auch nicht die Rede davon, Miete UND mehr von den anderen Kosten zu zahlen.
2. ist, wie hier schon dargelegt wurde, nicht gesagt, dass Peter nachher zwangsläufig besser dasteht und
3. muss ich mich nicht zwangsläufig mit Peter vergleichen.Geändert von luxuspanda (11.02.2021 um 00:22 Uhr)
"Ich verlange nicht nach einem Leben ohne Schwierigkeiten,
aber ich will auf seiner Höhe sein können, wenn es schwierig wird." (Camus)
ʕ•͡ᴥ•ʔ » Katzen-Insta « ^ᴥ^
“Gaslighting doesn’t exist. You made it up ‘cause you’re fucking crazy.”
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11.02.2021, 00:25
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Naja, aber was ist denn die Diskussion?
Du hast erst gesagt, Kathi hätte von der Regelung nichts.
Sie hat dargelegt, was die Vorteile für sie sind und dass das so okay ist.
Du sagst, das sei so nicht okay.
Wo ist die Diskussion?
(Und gekoppelt mit "das sind ja soo einfache Prinzipien eigentlich, und kaum jemand denkt darüber nach" wirkt es schon nach "ihr Dummchen", dabei beschreibt ja sogar das Eingangsposting, real oder getrollt, dass darüber nachgedacht wird.)"Ich verlange nicht nach einem Leben ohne Schwierigkeiten,
aber ich will auf seiner Höhe sein können, wenn es schwierig wird." (Camus)
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“Gaslighting doesn’t exist. You made it up ‘cause you’re fucking crazy.”
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11.02.2021, 00:32
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Wer mit einem solchen Arrangement glücklich ist, der soll es gerne sein.
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11.02.2021, 00:39
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Und dann braucht Peter ein neues Dach und zahlt 20.000. Und dann verliert Peter seinen Job, kann die Raten nicht mehr bezahlen, muss das Haus mit Verlust verkaufen, landet unter der Brücke und stirbt einsam und alleine während du deine monatlich gesparten 400 Euro in eine Mischung aus Bitcoin, Gamestop und Tesla angelegt hast, Peter und sein Haus beim ersten Anflug von Problemen dumpst, dir zehn Häuser kaufst und in den Frühruhestand gehst.
Wieso will man besser dastehen als der Partner und nicht einfach besser als wenn man anderweitig mieten würde?
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11.02.2021, 00:56
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Ach, ich würde mir auch manchmal wünschen, dass das Leben eine Exceltabelle wäre
nein.
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11.02.2021, 00:59
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
eben. bzw., während du zunächst in x investiert hast, als sich das platzen dieser blase aber abgezeichnet hat zumindest deine weiteren investments im nun lukrativeren bereich y machen konntest. abseits davon, dass nicht alle menschen alle investmentformen psychisch mitgehen können. ich könnte z.b. absehbar auch rein mental nicht in eigentum investieren. anderweitig tue ich das aber sehr wohl.
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11.02.2021, 01:02
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Willst du mit mir gehen?
( ) ja
( ) nein
( ) ja, aber nur mit grundbucheintrag.nein.
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11.02.2021, 01:05
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
ohje ich geh am besten mal schlafen
nein.
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11.02.2021, 09:59
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
In einer Ehe ohne Ehevertrag gilt die Zugewinnsgemeinschaft. Da ist es egal was in welcher Tasche steckt.
Im Trennungsfall gilt:
(Wert Haus + Barvermögen beider+Rentenpunkte) am Ende der Ehe -
(Wert Haus + Barvermögen beider+Rentenpunkte) am Anfang der Ehe= Zugewinn
Zugewinn/2 soll am Ende der Scheidung jeder haben.
Wenn der Zugewinn am Haus größr ist als der Zugewinn im Barvermögen, dann muss der Mann auszahlen, im umgekehrten Fall muss die Frau dem Mann was zahlen.
RP werden gern extra ausgeglichen.Geändert von sommerlinde (11.02.2021 um 10:38 Uhr) Grund: Vorzeichenproblem gelöst.
Zitat von Paul Ziemiak
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11.02.2021, 10:12
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Ich finde das Thema immer interessanter.
Das wird sicher komplizierter, wenn mein (zukünftiger) Mann Wohneigentum und Geld im Ausland hat, oder?
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11.02.2021, 11:11
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Naja, letztendlich finanziert man im Kapitalismus immer das Eigentum von jemand anderes mit, sobald man konsumiert. Ist dann nur etwas indirekter.
Ich finde das Aufwiegen Investment vs Ausgeben ja schwieirig. Es klang sehr wertend, so als ob Investment automatisch immer besser ist. Und das ist halt auch wieder sehr individuell.
Ich gebe lieber aus als zu investieren. Das mögen manche Leute dumm finden (Leute, die Wert darauf legen ihr Vermögen zu vermehren), aber ich habe das schon für mich so entschieden und durchdacht und mache das nicht aus mangelndem Wissen.
Es ist einfach eine unterschiedliche Herangehensweise.
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11.02.2021, 11:14
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Bei Immobilien gibt es einfach auch viele Mythen/Glaubenssätze, die nicht immer stimmen. Einiges, was hier im Thread diskutiert wurde, ist hier ganz gut dargestellt:
https://www.finanzwesir.com/blog/myt...e-wohneigentum
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11.02.2021, 11:15
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11.02.2021, 11:15
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11.02.2021, 11:28
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
ich finde diese überlegungen alle irgendwie insofern etwas unsinnig, weil doch gar nicht klar ist, ob kathi denn überhaupt investieren möchte. hier haben ja nun mehrere leute gesagt, dass sie daran kein großes interesse haben (ich auch nicht. für mich ist miete zahlen eben auch kein rausgeschmissenes geld, es ist eben nur anders, als wenn ich dafür eine immobilie abzahlen würde, die ich gar nicht will. ich hab nämlich z.b. keinen bock auf reparaturen und ähnliches und bin froh, dass an meine vermieterin abtreten zu können. nur so als beispiel). in dem fall ist doch nicht per se investieren immer die richtige lösung. es soll ja einfach unterschiedliche präferenzen geben?
und die frage ist doch auch, ob die abhängigkeit so krass ist, wie sie hier unterstellt wird. wenn ich jetzt kein eigenes vermögen hätte, keine stelle und komplett abhängig von meinem partner wäre, der alles selbst besitzt und zahlt, dann wäre die lage klar. aber im trennungsfall wird doch immer jemand ausziehen müssen (im normalfall lebt man doch nicht dann gemeinsam einfach weiter im haus). in dem fall ist das dann vielleicht sogar alles einfacher, weil die verhältnisse geklärt sind und mit entsprechendem vermögen (und wenn man jeden monat einen großen betrag zurücklegen kann, dann hat man das ja), kann man doch dann auch schnell reagieren und sich was neues suchen. deswegen finde ich das hier nicht so ein krasses abhängigkeitsverhältnis.
irgendwie ist diese vermögensbildung über eigentum auch was sehr deutsches. in vielen anderen ländern ist das alles deutlich pragmatischer und häuser werden in der regel deshalb gekauft, weil es günstiger als mieten ist (und dann auch häufiger wieder verkauft). meine englischen kolleg*innen haben sich teilweise für 2 jahres-stellen ein haus gekauft, was dann wieder verkauft wurde, als sie umgezogen sind. natürlich ist ein verlust trotzdem nervig, aber es ging nicht primär darum, irgendwo vermögen aufzubauen, sondern halt irgendwo zu leben.
(ich fand in dem beispiel tatsächlich vor allem merkwürdig, sich gefühlt in jeder beziehung ein haus zu finanzieren (vor allem aktuell, wo ich schon von mehreren leuten gehört habe, dass kredite gar nicht unbedingt so einfach zu bekommen sind. also wenn man nicht gerade immobilien professionell ersteht, ist die masse doch nicht unbedingt üblich) und das von sarah aufgeführte narrativ fand ich auch schwierig. das wären halt red flags, wo ich mich fragen würde, was da los ist.)
gmitsch gmatsch gmotsch
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11.02.2021, 11:30
AW: Gemeinsame Wohnsituation in einer Partnerschaft
Bin ich die einzige, die beim zusammenziehen nicht nur an die optimale Finanzierung denkt?
Wenn mein neuer Partner, möglicherweise der ominöse Peter, schon ein Haus besitzt und ich mit einziehe wäre es für mich völlig okay ihm Miete zu zahlen. Für eine gewisse Zeit. Aber irgendwann sollte doch der Punkt kommen, an dem klar ist, ob die Beziehung jetzt was längerfristiges ist oder nicht, und da würde ich mich als Dauermieterin im eigenen Haus irgendwie unwohl fühlen. Ganz egal, wie günstig oder ungünstig das grade für meine eigenen Finanzen ist.
Und wenn die Beziehung schon läuft und der Partner anfängt alleine ein Haus zu finanzieren wird es richtig schräg. Entweder lege ich selber dann keinen Wert auf Eigentum und will mich nicht beteiligen, oder ich würde gerne, der Partner (Peter???) möchte aber alles alleine stemmen. Beides klingt nicht so richtig optimal, und eigentlich hätte ich wohl nicht so richtig viel Lust mich auf eine Beziehung mit jemandem einzulassen, der schon von vornherein die Trennung einkalkuliert.
Und damit meine ich nicht, daß man blauäugig in den Ruin stolpern sollte. Aber sich für den Trennungsfall abzusichern ist nochmal was anderes, als gemeinsames Eigentum direkt auszuschließen.i expect to find him laughing